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Verband

Präsidium

Dr. Irina Kummert (Präsidentin)

Dr. Irina Kummert promovierte 2013 berufsbegleitend mit dem Prädikat magna cum laude an der Philosophischen Fakultät der Goethe-Universität in Frankfurt am Main zum Thema Strategien der Moral am Kapitalmarkt. Seit Sommer 2013 vertritt sie ehrenamtlich als Präsidentin den Ethikverband der deutschen Wirtschaft, seit September 2019 ist sie Mitglied der fünfköpfigen Ethikkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Seit April 2014 ist Irina Kummert auf Einladung von Hildegard Müller beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken ehrenamtlich im Sachbereich Wirtschaft und Soziales als Beraterin tätig. Seit 2016 ist sie auf Einladung von Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin Mitglied eines finanzmarktorientierten Ethik-Panels. 2009 bis 2015 hat sie Lehraufträge an der Humboldt-Universität zu Berlin übernommen, seit 2019 ist sie Lehrkraft an der Steinbeis-Hochschule Berlin School of Governance, Risk & Compliance (School GRC) Institut für Kriminalistik | School of Criminal Investigation & Forensic Science (School CIFoS). Seit 2018 ist Irina Kummert Berlins erste Gründungspräsidentin eines Rotary Clubs, des Rotary Clubs Berlin-Olympia.

 

Sie hält auf Einladung Vorträge und moderiert prominent besetzte Panels im Rahmen von Konferenzen wie dem Deutschen Forum für Sicherheitspolitik zu wirtschaftsethischen Fragestellungen. Von 2015 bis zum Sommer 2020 war sie Meinungsmacherin beim Manager Magazin, veröffentlichte zahlreiche Beiträge in verschiedenen Printmedien und bei unterschiedlichen Hörfunk- und Fernsehsendern und ist Mitglied der Gruppe Ethics & Compliance Leaders beim Web-TV Kanal Compliance Channel.

Frau Dr. Irina Kummert ist hauptberuflich seit 1997 bundesweit in der Rekrutierung von Führungskräften auf Top-Managementebene in der mittelständischen Industrie unterschiedlichster Branchen, für Körperschaften des öffentlichen Rechts, Familienunternehmen, Kapitalverwaltungsgesellschaften, Versicherungen, Banken, Family Offices und Stiftungen tätig. Sie ist versiert in der Konzeption und Durchführung von Personalentwicklungs-maßnahmen sowie der Begleitung von Veränderungsprozessen. Zudem agiert Frau Kummert als strategische Beraterin bei entscheidungs- sowie kommunikationskritischen Prozessen auf Top Executive Level.

Prof. Dr. Klaus-Jürgen Grün (Vizepräsident)

Prof. Dr. phil. Klaus-Jürgen Grün, Jahrgang 1957, hat zunächst in der chemischen Industrie eine naturwissenschaftliche Berufsausbildung absolviert und war insgesamt 7 Jahre bei DEGUSSA tätig. Im Anschluss an den Zivildienst legte er das Abitur als Externer ab und widmete sich dem Studium der Philosophie, Mathematik sowie mittlerer und neuerer Geschichte, aber auch der Geschichte der Naturwissenschaften sowie alte Philologie in Frankfurt am Main. Er promovierte 1992 bei Professor Dr. Alfred Schmidt über die Naturphilosophie Schellings. Während der an die Promotion anschließenden Zeit als Wissenschaftlicher Assistent bei Professor Dr. Dr. Matthias Lutz-Bachmann entstand eine Habilitationsschrift über Naturphilosophie im Mittelalter. Bis März 2001 vertrat er an der Frankfurter Universität eine Hochschuldozentur (Professur) mit dem Schwerpunkt Naturphilosophie und Philosophie der Aufklärung. Klaus-Jürgen Grün hat bei der Planung und Durchführung zahlreicher Symposien und Konferenzen mitgewirkt, unter anderem bei der Jubiläums­veran­staltung Durchgeistete Natur anlässlich des Goethejahres 1999 und gemeinsam mit Dr. Ulrike Kienzle und Professor Dr. Alfred Schmidt das Nietzsche-Symposion Wage es an dich selbst zu glauben im Wintersemester 2000/2001 gestaltet.

Seit 1999 bietet Prof. Dr. phil. Klaus-Jürgen Grün bei wechselnden Schwerpunkten regelmäßig Lehrver­anstal­tungen in Philosophie gemeinsam mit Managern und Studenten an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main an. Im Sommer 2001 gründet er mit Hilfe einiger Freunde aus der Wirtschaft das Philosophische Kolleg für Führungskräfte in Frankfurt am Main. Seither findet das Kolleg große Zustimmung.

Zu den publizierten philosophischen Büchern gehören folgende Titel: Das Erwachen der Materie – Studie über die spinozistischen Gehalte der Naturphilosophie Schellings, Hildesheim/Zü­rich/New York 1993 (Dissertation); Vom Unbewegten Beweger zur bewegenden Kraft. Der panthei­sti­sche Charakter der Impetustheorie im Mittelal­ters, mentis-Verlag Paderborn 1999 (Habilitation); Arthur Schopenhauer, in der von Otfried Höffe herausgegebenen Beck’schen Reihe große Denker, München 2000. Geist und Geld. Die zweite Natur des Menschen, mentis-Verlag Paderborn 2002. (2. Auflage 2003) Wozu benötigen Führungskräfte Philosophie? Autonomie und Freiheit durch methodisches Denken, Reihe Ronneburger Texte, Büdingen 2003

Dipl.-Volkswirt Heinrich Evers (Schatzmeister)

Heinrich Evers ist 64 Jahre alt und hat seit 44 Jahren seinen Lebensmittelpunkt  in Berlin.  Der gebürtige Niedersachse ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und ist seit 2000 selbständiger Unternehmer. H. Evers studierte Volkswirtschaftslehre und Pädagogik an der FU Berlin mit dem Schwerpunkt der Geldtheorie und Geldpolitik, die dort seinerzeit von Prof. M.J.M. Neumann gelehrt wurde, einem ausgewiesenen Monetaristen (u.a. späterer Doktorvater von Bundesbankpräsident Weidmann). 

 

Mit dieser volkswirtschaftlichen Ausrichtung hat sich für ihn eine besondere Sicht auf die alltäglichen nicht nur wirtschaftspolitischen Ereignisse ergeben. Nach seinem Studium hat H. Evers fast zwei Jahrzehnte im Bankensektor und der Privatwirtschaft jeweils im Immobilien-Bereich in leitenden Positionen gearbeitet. Seit 2000 ist er mit seinem Unternehmen selbständig als Geschäftsführer von zahlreichen und umfangreichen Immobilien-und Berlin-Darlehens-Fonds. Fast alle Fonds sind bis heute zumeist erfolgreich abgewickelt. Darüber hinaus hat er sich ein Familienunternehmen mit Immobilien aufgebaut.

 

H. Evers tritt politisch für eine offene Gesellschaft ein, die sich an Marktwirtschaft und Ordnungspolitik orientiert. Zu seinen Hobbys zählt er Literatur, Philosophie, Politik und Sport.

Prof. Dr. Gerd Gigerenzer (Beirat) Foto: ©Arne Sattler

Der renommierte Risikoforscher Prof. Dr. Gerd Gigerenzer wurde heute in den wirtschaftlich-wissenschaftlichen Beirat des Ethikverbands der deutschen Wirtschaft berufen.
Prof. Dr. Gigerenzer ist Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz, das bis
vor kurzem am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung ansässig war und jetzt an
der Universität Potsdam angegliedert ist. Gigerenzer ist zudem Mitglied und wissenschaftlicher Rat des Europäischen Forschungsrats (European Research Council -
ERC) und hat zahlreiche deutsche sowie internationale Forschungspreise und Ehrungen erhalten. Er forscht, wie sich Menschen in Risikosituationen verhalten und hat
darüber zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter Bauchentscheidungen und Das
Einmaleins der Skepsis.

 

Pater Prof. Dr. Rupert Lay S.J. (Ehrenpräsident)

Pater Prof. Dr. Rupert Lay S.J., geb. am 14.Juni 1929 in Drolshagen. Nach dem Abitur wurde er Jesuit, studierte Philosophie, Psychologie, Theologie, theoretische Physik und Betriebswirtschaft. Er ist ausgebildeter Psycho- analytiker und versteht sich in erster Linie als Priester. 1965 begann er in der Hochschule St. Georgen als Dozent für Philosophie und Wissenschaftstheorie zu arbeiten. Seit 1967 bis 1996 war er ordentlicher Professor und betrieb eine Praxis für Psychotherapie. Von 1968 berät und trainiert er Manager und Unternehmen, weil sich seiner Meinung nach niemand in der Kirche um diese Zielgruppe kümmert.

Seit 1997 ist Pater Lay unternehmensberatend tätig (Schwerpunkte sind Struktur und Personen).

Rupert Lay hat mehr als 40 Bücher geschrieben. Dialektik für Manager, Kommunikation für Manager, Philosophie für Manager und vor allen Dingen Ethik für Manager sind nur einige seiner wichtigen Werke

Gründungsmitglieder

Am 15. Dezember 2003 haben Prof. Dr. Rupert Lay S.J. und weitere namhafte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Beratung den Ethikverband der Deutschen Wirtschaft e.V. gegründet. Der Verband verstand sich zu diesem Zeitpunkt bereits als Möglichkeit für Unternehmer und Unternehmerinnen, sich durch einen aktiv in das Zusammenwirken von Ethik und Wirtschaft einzubringen. Das im Verband vorhandene Expertenwissen in Kombination mit konkreten Erfahrungen auf Seiten der Unternehmerpersönlichkeiten sollen dabei helfen. Der Verband wurde gegründet um Unternehmern eine Plattform zu anzubieten, durch die verantwortliches Handeln kritisch reflektiert und begleitet wird.

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